Shōnishin – Kinderakupunktur ohne Stechen

Shōnishin (jap. shōni = Kleinkind, shin = Akupunkturnadel) ist eine in Japan entwickelte nebenwirkungs- und schmerzfreie nicht-invasive Akupunkturmethode. Anstelle von Nadeln wird mit verschiedenen Instrumenten mittels Streich- und Klopftechniken an bestimmten Meridianabschnitten, Akupunkturpunkten und Reflexzonen auf der Hautoberfläche der kleinen Patienten gearbeitet. Shōnishin wirkt auf sehr sanfte aber effektive Weise bei Neugeborenen und Säuglingen bis hin zu Kindern im Schulalter regulierend auf das Meridiansystem und auf das zentrale und vegetative Nervensystem.

Auch auf Akupunktur sensibel reagierende Erwachsene und Erwachsene mit Nadelangst können mit Shōnishin erfolgreich behandelt werden.

In der Regel wird Shōnishin ein- bis zweimal wöchentlich durchgeführt, wobei häufig drei bis vier Behandlungen ausreichend sind. Bei chronischen Beschwerden werden meist sechs bis acht Behandlungen nötig.

Hier hat sich Shōnishin besonders bewährt:

  • vegetativen Störungen (bes. Schlafstörung, Unruhezustände, Verdauungsstörung, 3-Monats-Koliken, Appetitlosigkeit)
  • Schreibabys
  • Einnässen
  • Infektanfälligkeit
  • Allergie, Asthma, Neurodermitis, Ekzem
  • Kopfschmerzen
  • Konzentrationsstörung, ADHS
  • Entwicklungsverzögerung
  • Unterstützung der Bewegungs- und Wahrnehmungsentwicklung
  • Bewegungsstörungen (KISS-Syndrom, Spastik, Hemiplegie)